Thomas „Tom“ Wild – Bass
Die Anfänge:
Im zarten Alter von 6 Jahren wurde ich an das Klavier meiner Eltern gesetzt:
„Der Bub lernt Klavier!“
Hab ich dann auch gemacht, die Klassik rauf und runter bis ca. zum 18. Lebensjahr. Dann war die Diskrepanz zwischen hören (Deep Purple, CCR, Steve Miller Band, und nein, nicht die Rolling Stones) und spielen (Bach, Mozart usw.) so groß, dass ich das Klavier nicht mehr angeguckt habe.
Mit ca. 22 fing ich dann wieder auf dem Klavier an und zwar mit Blues, Ragtimes (Scott Joplin) und eigenen freien Jazz-Interpretationen im Stil von Chick Corea und Herbie Hancock.
Der Umstieg:
Mit 26 stieg ich in ein damals bekanntes Münchner politisches Kabarett („Münchner Sati(e)rschutzverein“) ein. Da waren wir 2 Pianisten, so dass ich mir aus einer Laune heraus einen Bass (Fender Precision) samt Verstärker kaufte.
Damit war es um mich geschehen. Bass: das war’s! Hat mich bis heute nicht losgelassen!
Band-Historie:
Mittlerweile nach vielen Stationen wie Kabarett, Swing-Bigband, Akustik-Band, diversen Jazz-Kursen in Burghausen, einigen Jahren Unterricht und etlichen Bands in und um München bin ich dann doch beim Blues, Rock und Funk geblieben.
Ich bin gerne fest bei Juryland eingestiegen, die Musik kommt von Herzen und wird mit Herzblut gelebt und gespielt.
Ich bin auch immer wieder auf Jam-Sessions anzutreffen (akustisch und elektrisch), was meistens einen tierischen Spass macht.
Material:
Über den Fender Precision und über jahrelanges Spielen auf dem Fretless-Bass bin ich jetzt bei meinem Ibanez 5-Saiter angekommen, der alles das macht, was ich mir vorstelle.
Die Riesen-Bass-Boxen (ca. 27kg!) und Verstärker habe ich abgelegt, ich spiele über eine kleine Markbass-Combo mit einem Super-Sound.
Von den Effektgeräte-Batterien habe ich mich verabschiedet, der Sound kommt aus den Fingern und sonst nix. Nur manchmal kommt ein Octaver oder ein Hall dazu, das war’s aber auch schon.